Tierhaltung
Bedingt durch die Hungersnot 2016 haben wir mit der Unterstützung von Tierhaltung begonnen. Vorher haben wir in einem kleinen Rahmen mittels Mikrokrediten Kühe und Schweine an Bedürftige vergeben. Jedoch war das seit der Hungersnot nicht mehr möglich. Mehr Unterstützung ist seither dringend notwendig, da es nach der Hungersnot weitere schlechte Ernten gegeben hat, dazu kam dann noch die unglaublich große Not nach den beiden Zyklonen 2019.
Es gibt 2 Rinder – Kooperativen, die wir seither unterstützen. Das ist zum einen die Dairy Milchkühe Kooperative, die 150 Mitglieder hat. Ein 2. Rinderzuchtprojekt befindet sich in einer sehr abgelegenen Gegend, dort wird Schlachtvieh gezogen.
Familien, denen wir eine Kuh über die Dairy Kooperative spenden, müssen vorher eine umfangreiche Schulung absolvieren, die Rinder-Wirtschaft, Fütterung, Schädlings- und Krankheitskontrolle und grundlegende Buchhaltungs- und Betriebswirtschaftslehre umfasst. Die Schulungen werden ausschließlich von der Milch-Kühe Kooperative durchgeführt und von dieser auch finanziert. Die Milchkuh-Besitzer können ihre Milch an die Kooperative verkaufen und erhalten am Monatsende ihre Dividende. Die Genossenschaft hat einen Ausschuss, der ihren täglichen Betrieb beaufsichtigt. Die Ausschussmitglieder werden von Ausbildern ausgebildet, die von der Regierung zur Verfügung gestellt werden. Diese landwirtschaftlichen Projekte erfordern jedes Jahr Auffrischungstrainings für Mitglieder und neue Ausbildungsmaßnahmen, wenn sie für neue Mitglieder benötigt werden. In 2017 und auch in 2018 konnten wir pro Jahr 13 Kühe an beide Rinder Projekte spenden, sodass besonders bedürftige Familien dadurch eine neue Existenz bekommen haben. In 2019 und 2020 sind es nur 10 Kühe pro Jahr, da die günstigen Einkaufsmöglichkeiten für Kühe wegfielen.
Rinder- und Schweinehaltung helfen mit, den Lebensunterhalt der Familie zu sichern.